Immobilienverwaltung - Nachbarschaft |
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Haus- und Immobilienverwaltungen sind vermehrt mit dem Bemühen einer "Streitschlichtung" zwischen Mieter, Eigentümer und Anrainer betroffen. Vielseitige Reibflächen werden für den "Kleinkrieg" zwischen den Bewohnern verwendet, in Einzelfällen leidet sogar die Immobilie darunter.
Werden Streitigkeiten vor Gericht ausgetragen, dann verhärten sich zumeist die Fronten. Der Konflikt verschärft sich weiter und endet im schlimmsten Fall in Gewalt, Strafanzeigen und dem Auszug einer Partei.
Eine umfassende und neutrale Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Beteiligten ist der Schlüssel für eine Lösung, an der alle Beteiligte zufrieden sind. In einer Mediation können in einem früheren Stadium der Eskalation Streitigkeiten geklärt, Kränkungen durch Entschuldigung versöhnt und Lösungen gefunden werden, die alle Seiten nachhaltig befrieden.
Die Nachbarschaftsmediation kommt in Betracht bei Konflikten zwischen:
- Nachbarn
- Eigentümern und Mieter
- Wohnungseigentümergemeinschaften
- und bei Stadtteilkonflikten
Häufige Themen im Rahmen einer Nachbarschaftsmediation sind:
- Lärmbelästigung (z.B. durch Rasenmäher, Haustiere, Kinderlärm, Musik)
- Verschmutzung (z.B. Treppenhaus, Gemeinschaftsräume, Wohnanlage)
- Geruchsbelästigung (z.B. Müllentsorgung, Küchengerüche, Tierhaltung, Zigarettenrauch)
- Nutzung von Gemeinschaftsraum (z.B. Waschküche, Rasenfläche, Abstellräumen, Parkplätzen)
- Kosten für Nutzung gemeinschaftlicher Anlagen und Räume
- Grenzstreitigkeiten
- Über die Grundstücksgrenze ragende Pflanzen und Bäume
- Schattenwurf
- Gestaltung des Grundstückes bzw. eines Gebäudes (z.B. Spielwiese vs. Parkplatz)